Projekt Schwarzbachtrasse
Die Schwarzbachtrasse führt über rd. 2 km ausgehend vom ehemaligen Bahnhof Wichlinghausen am Wohngebiet Hilgershöhe vorbei nach Langerfeld und schließt ca. 50.000 weitere Bürgerinnen und Bürger an die Nordbahntrasse an.Wegen der geringen vorhandenen Breite – es war eine nur eingleisige Bahnstrecke, anders als die Nordbahntrasse – gibt es keine getrennten Bereiche für Fußgänger und Radfahrer. Die Trasse ist wie in den Außenbereichen der Nordbahntrasse asphaltiert.
Ihrer Attraktivität tut das keinen Abbruch. Die 29 m hohe Brücke über die Straße Schwarzbach, ein 280 m langer Tunnel und tiefe Einschnitte sind besondere Elemente. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger war von Anfang an groß. An Trassenführungen nahmen mehrere hundert Personen teil.
Viele beteiligten sich auch an der Bürgeraktion zur Säuberung der Trasse zu Beginn der Baumaßnahme.
Ihrer Attraktivität tut das keinen Abbruch. Die 29 m hohe Brücke über die Straße Schwarzbach, ein 280 m langer Tunnel und tiefe Einschnitte sind besondere Elemente. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger war von Anfang an groß. An Trassenführungen nahmen mehrere hundert Personen teil.
Viele beteiligten sich auch an der Bürgeraktion zur Säuberung der Trasse zu Beginn der Baumaßnahme.
Tunnel Wichlinghausen
Trassenwanderung
Bürgeraktion: Müll-Entfernung
Eigentümerin der Trasse ist wie bei der Nordbahntrasse die Stadt Wuppertal, die das Grundstück von der Bahn gekauft hat. Bauherr der Trasse und direkter Empfänger der Fördermittel des Bundes - also anders als bei der Nordbahntrasse ohne Zwischenschaltung der Stadt Wuppertal - war aber die WUPPERTALBEWEGUNG e.V.. Sie hatte sich für die Zeit des Umbaus und die ersten fünf Jahre danach von der Stadt ein Erbbaurecht einräumen lassen, damit sie anders als bei der Nordbahntrasse vor allem während der Bauzeit frei und alleinverantwortlich über die Fläche verfügen konnte.
Zu den Gesamtkosten von gut 3,6 Millionen € bewilligte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative 3,1 Mio. Zuschuss.
Zu den Gesamtkosten von gut 3,6 Millionen € bewilligte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative 3,1 Mio. Zuschuss.
Möglich wurde auch dieses Pojekt letzlich durch bürgerschaftliches Engagement. Spenden, die die Bürgerinnen und Bürger und Wuppertaler Unternehmen geleistet haben, deckten wie bei der Nordbahntrasse die notwendigen Eigenmittel und die hohen nicht förderfähigen Kosten wie z. B. die Planungskosten ab.
Die Schwarzbachtrasse ist wie die Nordbahntrasse ein Projekt von Bürgern für Bürger!
Der Umbau erfolgte dann 2018/19 und blieb – darauf ist die WUPPERTALBEWEGUNG stolz – trotz heißer Baukonjunktur im Zeit- und Kostenplan.
Die Schwarzbachtrasse ist wie die Nordbahntrasse ein Projekt von Bürgern für Bürger!
Der Umbau erfolgte dann 2018/19 und blieb – darauf ist die WUPPERTALBEWEGUNG stolz – trotz heißer Baukonjunktur im Zeit- und Kostenplan.
Den Abschluss machte die Regenbogenbrücke oder Lego – Brücke 2.0 über die Langerfelder Straße: Der Street-Art Künstler Martin Heuwold, der 2011 schon an der Nordbahntrasse die erste Legobrücke über die Schwesterstraße gestaltet hat, schuf ein neues, größeres Werk mit anderer Farbgestaltung. Es ist ein echter Hingucker in einer eher tristen Umgebung.
Das Corona-Virus machte eine Verschiebung der offiziellen Eröffnung im Frühjahr 2020 unvermeidbar. Sie wurde am 10. September 2020 nachgeholt.
Noch bis Ende 2025 ist die Schwarzbachtrasse rechtlich ein Privatweg der Wuppertalbewegung, die deshalb auch weiter für die Unterhaltung und für die Sicherheit verantwortlich ist. Bürgershaftliches Engagement bleibt weiterhin gefragt!